Cornelia Schuster - Physiotherapeutin und Krankengymnastin

Physiotherapie - unsere Behandlungstechniken

Lymphdrainage

Die Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendung und dient unter anderen der Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, z.B. am Körper direkt oder an den Beinen und Armen welche z.B. nach Unterleibs- und/oder Brustkrebsoperationen entstehen können. Durch kreisförmige Verschiebtechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphsystem verschoben. Weitere Indikationen sind:

  • Orthopädische und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.). Auch bei Verbrennungen, Schleudertraumata, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern führt die richtige Anwendung der Manuellen Lymphdrainage zu einem schnellen Erfolg.

  • In der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen leistet sie gute Dienste das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller.

  • Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind jedoch genau zu beachten, wie z.B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz, akute, fieberhafte, bakterielle Entzündungen oder ein kardiales Ödem.

Quelle: Wikipedia


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